13. Hängebuche - Tiergartentunnel

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13. Hängebuche

Stationen
13. Die Hängebuche auf dem Hügelgrab 
Bei der weithin sichtbaren Hängebuche handelt es sich um eine Mutation der Rot-Buche (Fagus sylvatica), die nach ihrer Entdeckung im Süntel, einem kleinen Mittelgebirge südwestlich Hannover, auch als Süntelbuche (Fagus sylvatica, Varietät suenteliana) bezeichnet wird. Vermutlich ist dieser als Naturdenkmal geschützte Baum vor rund 200 Jahren auf das Hügelgrab gepflanzt worden. 
In unmittelbarer Umgebung, sowie im Naturschutzgebiet Seidenbachtal mit den schönen alten Ackerterrassen sind großflächige, überregional bedeutsame Kalkmagerrasen und Bergwiesen zu finden, die Eigentum der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege sind.
Im April beginnt hier der Blütenreigen mit Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris) und Schlüsselblume (Primula veris), setzt sich mit Kugelblume (Globularia punctata), Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), Kugeliger Teufelskralle (Phyteuma orbiculare) und Großer Händelwurz (Gymnadenia conopsea) fort, um Ende August / Anfang September mit Herbst-Zeitlose (Colchicum autumnale), Deutschem und Fransen-Enzian (Gentianella germanica, G. ciliata), zu enden.
Neben der großen Zahl seltener und gefährdeter Pflanzenarten dieses Naturschutzgebietes ist vor allem die Schmetterlingsfauna von hoher Bedeutung. (W.S.) 
Der Hügel entspricht in seinen Dimensionen den vielen Hügelgräbern, die in der Umgebung nachzuweisen sind. Es ist deshalb durchaus berechtigt anzunehmen, dass wir es auch an dieser Stelle mit einen vorgeschichtlichen Begräbnisplatz zu haben. (K.G.)  

 
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